2008 schien die Zeit für die Baureihe 403/404 endgültig abgelaufen zu sein. Die Überschrift eines damaligen Magazinartikels über die "Donalds" lautete: „Tod einer Ente“.
Die Arriva beabsichtigte außer einem Endwagen für das DB Museum die restlichen Fahrzeuge zu verschrotten. Vermutlich nur durch den engagierten Einsatz einiger PEG -Mitarbeiter konnte das jedoch
zum Glück verhindert werden.
Ab November 2009 wurden die ET 403 auf der PEG Webseite zum Verkauf angeboten.
Es gab Interesse von Privatpersonen und Veranstaltern wie der „SVG Eisenbahn-Erlebniswelt“, die jedoch nur an einzelnen Wagen Interesse zeigten.
Inzwischen waren wieder Materialdiebe unterwegs, die es auf Kupfer und Aluminium abgesehen hatten. Alle 3 Züge hatten darunter zu leiden, insbesondere bei Zug 2 in Neustrelitz wurden ab Anfang 2010 Schaltkästen, Kabelstränge und Unterflur-Abdeckungen gestohlen - was erheblich schwerer wog, als die ganzen Vandalismus-Schäden.
Überraschung und mediales Durcheinander folgte, als im Herbst 2010 die Züge tatsächlich verkauft wurden. Laut der Aussage vom 5.10.2010 des für den Verkauf zuständigen Ansprechpartners der PEG wurde ein Zug an das DB Museum in Nürnberg und die zwei anderen an einen Händler verkauft. (Quelle Nr.5) Das DB Museum dementierte auf Nachfrage jedoch den Ankauf, obwohl kurz zuvor Interesse am Erwerb
der beiden Endwagen 403 003 /004 bestanden hatte — anscheinend wurde das Vorhaben wegen Budget-problemen kurzfristig abgeblasen.
Im Spätsommer 2011 fanden alle Spekulationen endlich ein Ende. Ein Mitglied des „Eschenauer Kulturlokschuppen (SEKU) e.V.“ hatte alle 3 Züge gekauft und überließ sie dem Verein zur Aufarbeitung.
Damit begann nach langer Zeit endlich ein neues Kapitel für die Baureihe 403/404...