AFB
automatische Fahr- und Bremssteuerung: Beschleunigt und bremst das Triebfahrzeug selbsttätig auf die vorgewählte Geschwindigkeit und hält diese durch ständigen Soll/Ist – Vergleich konstant.
 
AW
Ausbesserungswerk: Im Gegensatz zum Bw werden im AW u.a. größere Reperaturen, Hauptuntersuchungen und Umbauten an Lokomotiven und Triebwagen vorgenommen.
 
BZA
Bundesbahn-Zentralamt: In München und Minden ansäßig waren Ämter u.a. zuständig für Entwicklung und Beschaffung von Eisenbahnfahrzeugen. Seit 1995 sind die BZÄ in der „DB Systemtechnik“ zusammengefaßt.
 
BD
Bundesbahn Direktion: Organisationseinheit der Deutschen Bundesbahn. Bis zur Neuorganisation 1994 gab es noch 10 Direktionen.
 
BDEF
Bundesverband deutscher Eisenbahnfreunde e.V. - Dachorganisation von Eisenbahnvereinen in Deutschland. Mit über 300 angeschlossenen Organisationen der mitgliederstärkste Eisenbahn-Verband in Europa.
 
BSW
Stiftung Bahn-Sozial-Werk mit ca. 360.000 Mitgliedern von aktiven und ehemaligen Bahnangestellten.
 
Bw
Bahnbetriebswerk bzw. Betriebswerk: Anlage, die der Wartung von Lokomotiven und Triebwagen dient. Seit 1994 als „Betriebshof“ (Bh) bezeichnet, seit 1998 als 'Werk'
 
DB
Deutsche Bundesbahn: Dt. Staatsbahn bis zur Reform 1994, heute "Deutsche Bahn AG" (DBAG).
 
DGEG
Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte: 2000 Mitglieder starker Verein, der sich mit Eisenbahngeschichte befasst und auch museale Einrichtungen betreibt.
 
EBA
Eisenbahn-Bundesamt: seit 1994 Aufsichts- und Genehmigungsbehörde für Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) in Deutschland.
 
EBO
Eisenbahn-Bau- und Betriebsordnung. Die Verordnung beinhaltet Vorgaben zum sicheren und ordentlichen Bahnbetrieb (sowohl für Bahnanlagen als auch für Fahrzeuge).
 
ET
Elektrischer Triebwagen: Triebwagen mit Elektromotorenantrieb.
LZB
Linienzugbeeinflussung: Teil-programiertes Fahren. Durch Funkübertragung im Gleis wird dem Lokführer die "elektrische Sicht" ermöglicht. Er kann so den Zustand einer größeren Strecke feststellen und entsprechend reagieren. LZB ist in Deutschland für Triebfahrzeuge mit einer Höchstgeschwinigkeit von mehr als 160 km/h zwingend vorgeschrieben.
 
NBS
Neubaustrecke: Überwiegend von ICE-Zügen befahrene Gleisabschnitte mit bis zu 300 km/h.
 
RAL
genormte Farben und Farbkataloge, herausgegeben vom "RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V." so z.B. ist die Firmenfarbe der Lufthansa "RAL 1028" (melonengelb).
 
SBB
Schweizer Staatsbahn.
 
Schadt
Schad-Trieb(wagen)zug: betriebliche Zuggattung für Überführungsfahrten von und zu AWs.
 
Schaku:
Scharfenberg-Kupplung: Kupplungsart, die automatisches Kuppeln und Entkuppeln von Loks, Wagen und Triebzügen ermöglicht.
 
Sifa
Sicherheitsfahrschaltung: Einrichtung, die einen Zug automatisch bremst, falls der Triebzugführer handlungsunfähig wird. In Deutschland wird die "Zeit-Zeit-Sifa" verwendet, wobei der Triebzugführer ein Pedal oder einen Druck-Knauf aller 30 Sekunden betätigen muß. Erfolgt dieses nicht, kommt ein optisches Warnsignal, 3 Sekunden darauf ein akustisches. Findet immer noch keine Reaktion statt, wird nach weiteren 3 Sekunden die Zwangsbremsung des Zuges eingeleitet.
 
SNCF
Französische Staatsbahn.
 
TEE
Trans Europ Express: 1957 eingeführte Zuggattung - Internationaler Schnellzug mit besonderem Komfort, Gastronomie und nur 1. Klasse. Vorläufer des heutigen EC = Eurocity.
 
UIC
Union Internationale des Chemins de fer: Internationaler Eisenbahnverband. In ihm sind alle bedeutenden Eisenbahnverwaltungen Europas Mitglied. Dazu noch andere Eisenbahnverwaltungen aus aller Welt, sofern es für diese von Bedeutung ist.
 
VT
Verbrennungstriebwagen: Triebwagen, angetrieben durch Dieselmotoren oder Gasturbine.
 
ZBF
Zugbahnfunk: Verbindung zu Leitstellen und Fahrdienstleitern der Bahnhöfe. Fahrauftragsübermittlung.
 
z-gestellt
Ein abgestelltes Triebfahrzeug, das von der Ausbesserung bzw. Instandhaltung zurückgestellt ist.
 
ZpAR
Zugbildungsplan - bahninternes Dokument nach dem die Züge aufgebaut werden (Wagen 1./2. Klasse usw.)
 

Anm.: Für mehr Abkürzungen sei dieser Link empfohlen :-)
Gattungskürzel der Baureihe 403/404:
ET 403 = Avm
(A=Sitzwagen 1. Klasse, v= TEE-Wagen mit geschlossenenm Seitengang, m=Reisezugwagen mit einer Länge von mehr als 24 Metern, Gummiwulstübergängen und el. Heizung)
ET 404.0 = Apm
(A=Sitzwagen 1. Klasse, p=TEE-Wagen mit Großraum, Mittelgang und Drehsesseln, m= Reisezugwagen mit einer Länge von mehr als 24 Metern, Gummiwulstübergängen und el. Heizung)
ET 404.1 = ARm
(AR=Sitzwagen 1. Klasse mit Küche und Speiseraum, m= Reisezugwagen mit einer Länge von mehr als 24 Metern, Gummiwulstübergängen und el. Heizung)
 
HU
Hauptuntersuchung: richtigerweise "Untersuchung von Eisenbahnfahrzeugen". Allgemein wiederkehrende Überprüfung aller 6 Jahre inklusive Zerlegung in die Hauptbaugruppen des Fahrzeugs und Instandsetzung /Austausch von Verschleißteilen.
 
IC
Intercity: nationaler Schnellzug mit besonderem Komfort(damals), in Deutschland 1971 eingeführt.
 
ICE
InterCityExpress: Als Zuggattung ein Intercity auf Neubaustrecken bis zu 300 km/h schnell. Als Name für Hochgeschwindigkeitstriebzüge der DBAG. Am Anfang stand das Kürzel noch für "InterCity-Experimental".
 
Indusi
Induktive Zugbeeinflussung: Sicherheitseinrichtung, die einen Zug durch Gleismagneten zum Stehen bringt, wenn der Lokführer Signalbefehle unbeachtet läßt.
 
LH
Deutsche Lufthansa AG
 
LHA
Lufthansa Airport Express (auch LAE oder Apex abgekürzt)
 
LHB
Linke-Hofman-Busch. Lokomotiv- und Waggonfabrik mit Sitz in Salzgitter – gehört heute zum ALSTOM-Konzern.
Viele Bezeichnungen im Bahnverkehr werden, wie auch auf dieser Seite, häufig nur noch mit Abkürzungen benannt. Um dem Leser manch Unverständliches verständlich zu machen sind hier einige bahnspezifische Kürzel mit Erläuterungen erklärt.
Abkürzungsverzeichnis:
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