Innenausstattung:
Die Ausstattung wurde in TEE-Komfortstufe (nur 1. Klasse) ausgeführt mit insgesamt 183 Plätzen, davon 24 im Speiseraum. Besonderes Augenmerk lag dabei auf der Schalldämmung wegen der unter den Wagen installierten Komponenten wie Fahrmotoren und Klimaanlagen. Bei der Inneneinrichtung nahm man folgende Aufteilung bei einem vierteiligen Zug vor:
Endtriebwagen 403:
45 Abteil-Plätze, aufgeteilt in sechs Abteile mit 6 Sitzen plus ein 5-Platz und 4-Platz-Abteil – dazu noch Führerraum und ein WC am Wagenende. Die 5 bzw. 4 Sitz-Abteile waren aufgrund des benötigten Platzes für Schaltschränke notwendig. Die Sitze samt Kopfstützen konnten durch verrutschen in eine Ruheposition gebracht werden.
Mitteltriebwagen 404.0:
Als Großraumwagen eingerichtet mit 2+1 Sitzreihen (51 Plätze) und WC an beiden Wagenenden. Die ein-zelnen Sitze waren je nach Fahrtrichtung drehbar und mit Ruhefunktion. Klapptische in den Rückenlehnen.
Mitteltriebwagen 404.1:
In dem Halbspeisewagen waren sowohl die Küche inklusiv Anrichte und angeschlossenem Vorratsraum untergebracht, als auch der Speiseraum mit 24 Plätzen. Desweiteren ein Großraumabteil mit 18 nicht drehbaren Sitzen, die aber bei Bedarf mit Stecktischen versehen werden konnten und so eine Erweiterung des Speiseraumes zuließen. Zusätzlich waren in dem Wagen ein Zugsekretariat, eine Telefonzelle und eine Personaltoilette vorhanden.
Die Tischbeleuchtung im Speiseraum
erfolgte durch neuartige Plexiglas-Prismen.
Die Lichtquelle war unter dem Tisch verborgen
und beleuchtete durch die Umlenkung
indirekt die Tischfläche.
Anm.: Eleganz im Detail- hat jemand von
der Lampe ein Farbbild bei Nacht?
Die Innengestaltung entsprach einer Weiterentwicklung der „Rheingold“-Wagen. Vorherrschende Farben waren hier allerdings hellgrau und orange.
Die Innenverkleidungen wurden beim ET 403 erstmals aus Glasfaser-verstärktem Kunststoff (GFK) gefertigt.
Die Abteilquerwände waren beflockt und daher angenehm weich, der Teppichboden orangerot. Die Sitzbezüge aus Kunstfaser-Woll-Gewebe waren in verschiedenen Rot- und Orange-Variationen gehalten. Im Gegensatz dazu wurde der Speiseraum in gestreiftem Eschefurnier ausgeführt, mit Sitzbezügen aus schwarzviolettem Leder. Die durchgehenden Lichtleisten über den Fenstern wurden außen in rot gehalten.
Weitere Einrichtungen waren eine Datumsanzeige im Speiseraum, Orientierungstafeln mit dem Grundriss des jeweiligen Wagens, Bildzeichen in den Gängen zum besseren Auffinden von WC, Restaurant, Sekretariat und Telefon. In den Abteilen befanden sich Bedienungselemente für Beleuchtung und Lautsprecher über den Türen sowie ein Temperaturregler unter dem Fenster.
In jedem Abteil waren Müllbehälter, in den Sitzen des Großraumabteils klappbare Aschenbecher und im ganzen Zug Gepäckablagen über den Sitzen vorhanden.
Türen und Fenster:
Die Einstiegstüren sind elektro-pneumatisch gesteuerte Schwenkschiebetüren und können vom Führerraum aus zentral ent- und verriegelt werden. Die unterste Trittstufe für Bahnsteighöhen von 380 mm über SO wird mit der Türbedienung automatisch aus- oder eingeklappt.
Der Halbspeisewagen ist mit zwei Ladetüren im Bereich der Küche versehen.
Nahezu alle Fenster des ET 403/404 sind mit goldbedampften Scheiben aus Verbundglas versehen. Ausnahme: Die zwei großen Frontscheiben der Endwagen, die nicht bedampft aber beheizbar sind.
Wegen der Innenraum-Klimatisierung verzichtete man auf Öffnungsmöglichkeiten.
Einzig die zwei kleineren Drehfenster in jedem Führerstand lassen sich nach innen hin öffnen.